Kath. Josefskirche Simmern
Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz gestattete bei seinem Besuch in Simmern im Jahr 1744 den Bau der katholischen Pfarrkirche. Sie wurde 1749-1752 nach den Plänen des kurpfälzischen Bau- und Werkmeisters Johann Jakob Rischer in der Klostergasse erbaut. An den rechteckigen Langhaussaal schließt sich ein Halbkreischor an, an dessen Scheitel sich der haubengekrönte Glockenturm erhebt. Eine zweigeschossige Vorhalle mit Portal und Freitreppe verbindet die Kirche mit dem 1703/04 errichteten ehemaligen Karmeliterkloster.
Kunstgeschichtlich interessant sind die Deckenfresken des Mannheimer Hofmalers Francesco Bernhardini: die Anbetung des Kindes. Der ursprüngliche Hochaltar wird dem Mannheimer Bildhauer Paul Egell zugeschrieben.